Das Ende des letzten Jahres stand ganz im Zeichen des Außenputzes am Erdgeschoss des Wohnhauses.  Im Oktober konnten wir mit Kühns das erste Mal den Altputz abschlagen. Von da an war sehr straff geplant, den Putz im November, spätestens im Dezember abzuschließen. So war unser Plan…

Zum Bauwochenende mit dem Samenkorn e.V.  haben wir dann diverse Vorarbeiten geschafft: Vordach am Hintereingang, Korrektur des Bleches am Schweller des Fachwerks auf der Hofseite, Reparatur und Vorwurf diverser Putzstellen rund ums Haus und Reparatur des Daches vom Kuhstall. Ein ordentliches Pensum.

Nebenher haben wir Farben festgelegt für Putz und alle abgesetzten Holzelemente (Haustür, Fensterläden). Einige Abende und Abstimmungen später haben wir uns für das Altweiß als Wandfarbe und ein Mintgrün für das Holz entschieden.

Die Haustür war längst bestellt, die Putzer am Werk und alles schien nach Plan zu laufen… Dann kam die Haustür, eine Rohholztür , die wir mit Ölfarbe behandelten, und an einem Samstag im November einbauen wollten. Tja, der Tag des Einbaues war für uns sehr lehrreich. Unser straffer Plan fand ein jähes Ende mit dem  Einhalten des Türrahmens in den Türausschnitt. Die Zarge war viel zu klein! Vermessen? Die Maßanleitung falsch verstanden? Frank und mir schlief dabei das Gesicht ein und wir waren ratlos. Eine maßangefertigte Tür, mit 6 Wochen Wartezeit und einem nicht unerheblichen Preis passte nicht.

Die kommende Zeit konnte ich nur sehr schlecht schlafen. Wir hatten gemeinsam gemessen, ich war mir sicher, dass die Maße dem entsprachen, was der Türbauer wollte. Tja, die Maßanleitung war leider ziemlich zweideutig. Viele Telefonate später fanden wir eine Lösung, die vorsah, noch eine Tür zu kaufen, diesmal allerdings zu einem Bruchteil des Preises. Und so war Tür 2 unterwegs.

Mit den Putzern hatten wir inzwischen entschieden, den Oberputz auf der Hauptstraßenseite auszulassen, es sei denn, wir bekommen die 2. Tür sofort eingebaut.  Tür Nr. 2 kam – und hatte einen Schaden im Glas…  Wieder einige Telefonate später mit der Frau vom Service beim Türenbauer war Tür Nr. 3 unterwegs.  Nun war es  schon Mitte Dezember und Weihnachten stand „vor der Tür.“  So entschieden wir, den Einbau der Tür ins neue Jahr zu schieben und dafür die Schwelle der Eingangstür noch zu fließen.

Letzte Woche war es dann nach einigen Unterbrechungen und Zwischenschritten endlich so weit. Mit Gebläse und diversen Dämmaterialien haben wir bei Minusgraden die alten Natursteinfliesen in den Mörtel gelegt – ein riskantes Unternehmen, aber erfolgreich… Am Samstag folgte dann die Tür!! Juhu!

Jetzt sind wir  froh und Dankbar für den Abschluss dieses Schrittes, einen Zugluftdichten Flur und einem Außenanblick, der schon erahnen lässt, wie schön das Wohnhaus aussehen wird.  Ein schöner Ausblick für 2020!